Auf der Suche nach Sponsoren
MdB Alois Rainer will für die Kirchenrenovierung weitere Fördertöpfe anzapfen
Sichtlich beeindruckt war MdB Alois Rainer (rechts) bei der Besichtigung der Ludwigsthaler Kirche. Kirchenpfleger Reinhard Kopp informierte den Abgeordneten über den Baufortschritt bei den Renovierungsarbeiten. − Foto: Bietau
Die Kosten der Kirchenrenovierung konnten durch verschiedene Einsparmaßnahmen von ursprünglich knapp drei Millionen deutlich auf rund 2,2 Millionen Euro reduziert werden. Dennoch müssen die Ludwigsthaler 180000 Euro aus der eigenen Tasche aufbringen, was für die kleine Pfarrei eine schier übergroße Herausforderung ist. MdB Alois Rainer (CSU) hat jetzt bei einem Besuch weitere Unterstützung zugesagt.
Die Herz-Jesu-Kirche in Ludwigsthal ist ein weithin bekanntes einzigartiges Juwel von großem kirchlichen und kunsthistorischem Wert – insbesondere durch die bemerkenswerte Innengestaltung im byzantinischen Stil. Förderer, Sponsoren und Gönner zu finden, die die Renovierungsarbeiten und somit den weiteren Erhalt der Kirche für nachfolgende Generationen sichern – vor dieser schwierigen Aufgabe steht jetzt die Ludwigsthaler Pfarrgemeinde.
Zu einen Informationsbesuch weilte am späten Montagnachmittag der Bundestagsabgeordnete Alois Rainer in Ludwigsthal. Kirchenpfleger Reinhard Kopp hieß Alois Rainer im "Haus am Weg" neben der Kirche willkommen und informierte ihn über den Stand der Renovierungsarbeiten. Einblicke in die bereits durchgeführten Arbeiten erhielt der Abgeordnete anhand von Fotos. Reinhard Kopp bedankte sich auch für die bisherige Unterstützung bei der Beschaffung von Fördermitteln für diese große Aufgabe.
Bei einem Rundgang durch die Kirche konnte sich Alois Rainer selbst ein Bild von dem besonderen Gotteshaus und den schon renovierten Bereichen machen. Sichtlich beeindruckt zeigte sich Rainer beim Anblick des flächendeckend und detailreich ausgemalten Innenraums. Dass dieses Gesamtkunstwerk eine besondere Beachtung verdient, erkannte der Bundestagsabgeordnete auf den ersten Blick. "Hier müssen Leute herkommen, die über weitere Fördermittel entscheiden können", so sein spontanes Fazit. Sein Vorschlag, den Vizepräsidenten des Deutschen Bundestages, Johannes Singhammer, zu einem Besuch einzuladen, stieß bei den Ludwigsthalern auf freudiges Interesse. Offene Fördertöpfe zu finden, wie Alois Rainer es formulierte, sei aber nicht einfach. Deshalb müsse man auch versuchen, kunstinteressierte Privatpersonen als Sponsoren mit ins Boot zu holen, appellierte der Abgeordnete.
Zum Abschluss des Besuches in Ludwigsthal hatten die Damen des Pfarrgemeinderates einen Imbiss im "Haus am Weg" vorbereitet, bei dem ausführlich noch einmal die schon erledigten und die zukünftig noch anstehenden Arbeiten diskutiert wurden. − fb
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