Auszüge aus der Chronik der Pfarrei Ludwigsthal

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1912 - 1922


Am 16.Febr. 1912  wird die Pfarrei Ludwigsthal honorisch errichtet. Expositus Franz J. Maurer wird als Pfarrverweser angewiesen

Am 05. April 1912 überträgt Kronprinz Luitpold von Bayern an Pfarrer Franz J. Maurer die Pfarrei .

Vom 16. März - 24. März 1913 findet die erste Mission in Ludwigsthal statt

Am 30. Juli 1916 wird die von Franz-Josef Meyer aus der einstigen Holzfachschule in Zwiesel geschaffene Pieta als Kriegsandenken von Zwiesel nach Ludwigsthal gebracht und feierlich eingeweiht.

Am 19. Juli 1917 werden die kleinste und die größte Glocke als Kriegsopfer vom Kirchturm geholt.

Im Mai 1919 wird Pfarrer Pammer aus Ludwigsthal als Gemeinderat in die Gemeinde Lindberg gewählt. Das ist ein einmaliger Fall.

1920 wird das Geld entwertet. 1 Paar Schuhe kosten jetzt 300 Mark und ein Anzug zwischen 600 und 1000 Mark.

 

1923 -  1932

 

Im Winter 1923/24 errichtet das Pfarramt Ludwigsthal eine Caritasstelle. Jedes Kind bekommt täglich einen „Bauern“ (Semmel). In Regenhütte bekommt jedes Kind eine warme Suppe mit Brot.

Am 14. Juli 1924 wird die Jungmeierhütte von der Pfarrei Frauenau an Ludwigsthal abgetreten.

1925 treffen zwei neue Glocken ein - gestiftet von der Firma Steigerwald aus Regenhütte.

Im selben Jahr bekommt der Pfarrhof und die Katechetenwohnung elektrischen Strom.

Im Sommer 1926 erfolgt die Umstellung der Glasfabrik von Spiegelglas auf Hohlglas.

Am 1.9.1927 erste Stilllegung der Glasfabrik.

24.6.1928 wird das Kriegerdenkmal in Ludwigsthal eingeweiht.

4. Juli 1929 wütet der große Sturm, der nachhaltigen Schaden an Sachwerten und Natur angerichtet hat.

Vom 27. April bis 4. Mai 1930 findet in Ludwigsthal eine große Volksmission durch Redemptoristen-Patres statt.

31. Juli 1932 finden die Reichstagswahlen statt.

 

1933 – 1942


16.7.1933 Einweihung des Schutzhauses und des Kreuzes auf dem Gr. Falkenstein

Am 20. April 1936 feiert Adam Gensheimer aus Ludwigsthal seine Primiz.

Im Juli 1938 wird die Kapelle in Zwieseler Waldhaus abgerissen. Sie muß dem Straßenbau Platz machen.

Am 11. Febr. 1942 wird die Herz-Jesu-Glocke und die Nikolaus-Glocke abgenommen und dem Deutschen Volk zur Verfügung gestellt.

 

1943  -  1952

 

Am 30. April 1945 sprengen die SS-Truppen die Eisenbahn- und Straßenbrücke am Ausgang des Ortes Richtung Eisenstein.

08. Mai 1945 - Der schreckliche Krieg ist zu Ende.

Im Januar 1946 wird der Schulunterricht wieder aufgenommen. Durch die vielen Flüchtlinge, die in Ludwigsthal Quartier bekommen, wächst die Einwohnerzahl auf das doppelte an.

Am 11. Okt. 1948 beginnt der Betrieb in der Glasfabrik wieder.

Am 17. April 1949 werden die Ortschaften Spiegelhütte, Jungmeierhütte, Oberlindbergmühle und Scheuereck an die neu errichtete Pfarrei Lindberg abgetreten.

1950 Außenrenovierung der Kirche - Kosten 5.442,48 DM

Am 21. Mai 1950 wird ein Urwaldgebiet als "Hans-Watzlik-Hain" der Öffentlichkeit übergeben.

Vom 2. bis 11. Juli 1951 Heilige Volksmission in Ludwigsthal durch 3 Salvatorianer-Patres aus Passau.

Am 8. Mai 1952 übernimmt Pfarrer Johann Gröger die Pfarrei Ludwigsthal.

 

1953 – 1962

 

Am 5. Juli 1953 feiert Josef Gröger seine Primiz in Ludwigsthal.

25. Aug. 1954: Mit der Friedhofserweiterung wird begonnen.

Am 9. Jan. 1954 streiken die Glasarbeiter in Ludwigsthal wegen zu geringer Löhne.
Die Glasmacher in Regenhütte haben ihre Löhne in einem sechswöchigen Abwehrkampf verteidigt.

Im Juni 1957 wird ein neuer Glasofen geweiht und in Betrieb genommen.

1957 entstehen mit 12 Häusern auf Forstgrund die ersten Neubauten seit Jahren in Ludwigsthal.

Am 5. Oktober 1957 wird damit begonnen, die Fenster in der Kirche aufzuhellen.

28. Februar 1959: Bischof Simon Konrad weiht die grundlegend modernisierte Betriebsstätten der Glasfabrik.

Am 10. Januar 1960 wird in Regenhütte die Behelfskirche eingeweiht.

25. November 1962: Das neu erstellte Leichenhaus auf Kirchengrund wird eingeweiht.

 

1963  - 1972

 

Am 22. März 1963 Gründung einer CAJ-Gruppe "Christliche Arbeiter Jugend".

7. März 1965: Die neue Liturgiereform wird zum ersten Mal eingesetzt.

Am 27.Jan. 1966 hat Ludwigsthal 293 Seelen, Schleicher 54, Kreuzstraßl 109, Lindbergmühle 157, Zwieseler Waldhaus 160, Regenhütte 567.
Insgesamt hat die Pfarrei 1.382 Seelen

1966 feiert die Glasfabrik Regenhütte ihr 100-jähriges Bestehen.

Am 22. Oktober 1967 wird das Kriegerdenkmal in Ludwigsthal gründlich renoviert und neu eingeweiht.

Von Sept. - Okt. 1968 findet in der Pfarrei ein Erziehungsseminar durch den Pfarrausschuss statt.

Frühjahr 1969 Gründung des ersten Pfarrgemeinderates

1972 wird die Schule in Ludwigsthal aufgelöst.

 

1973 – 1982

 

Vom 1. bis 15. April 1973 findet eine Gebietsmission des Dekanates Regen statt.

In der Woche nach dem Pfingstfest 1975 reisen aus unserer Pfarrgemeinde aus Anlass des Hl. Jahres 12 Pilger nach Rom.

Am 20.12.1975 wird das Langlaufzentrum in Zwieseler Waldhaus eröffnet.

Im April 1976 wird der Friedhof zum 2. Mal erweitert.

Am 31. Juli 1976 feiert die Glasfabrik Ludwigsthal ihr 150-jähriges Bestehen.

 

1983 – 1992

 

1986 übernimmt Pfarrer Gotthardt Weiß die Pfarrei

1987 Einweihung der Kapelle am Gr. Falkenstein

Am 10.12.1988 stirbt Pfarrer Gröger - er war 34 Jahre Pfarrer in Ludwigsthal

1989 bauen die Regenhüttler einen Flügelaltar für ihre Kirche.

Im Sommer 1990 wird die Pfarrkirche außen renoviert.

Am 17. 8. 1990 bekommt der Böhmweg den kirchlichen Segen.

Am 2. Mai 1991 feiert Altbischof Dr. Antonius Hofmann den Kirchweihgottesdienst in Ludwigsthal

Am 7. Juli 1991 feiert Alois Ganserer seine Primiz in Ludwigsthal.

Am 2. Oktobersonntag 1991 findet die Dekanatswallfahrt zum ersten Mal seit Bestehen nach Ludwigsthal statt.

1992 wird die Sakristei der Pfarrkirche erneuert und renoviert

Am 7. November 1992 wird in Regenhütte die neue Orgel geweiht.

 

1993 - 2002

 

1993 Orgelrenovierung in Ludwigsthal

Am 23. Oktober 1994 Festgottesdienst zum 100-jährigen Kirchenbaujubiläum unserer Pfarrkirche mit H. H. Bischof Eder.

1996 verlässt Pfarrer Weiß die Pfarrei.

Am 4.1.1997 geht Pfarrer Ganserer nach Afrika.

Im Sommer 1997 wird in der Pfarrkirche eine neue Heizung installiert.

Im September 1997 empfangen die Ludwigsthaler ihren neuen Pfarrer Pater Adam Litwin.

1998 ist erstmals Hl. Firmung in der Pfarrkirche Ludwigsthal

Am 25. April 1999 wird die fehlende dritte Glocke, die der Muttergottes Maria geweiht ist, feierlich eingeweiht. Nach 57 Jahren ist der Dreiklang wieder zu hören.

Im April 2000 bekommt Ludwigsthal auf Höhe der Kirche eine Fußgängerampel.

Im Sommer 2001 aufwändige Bekämpfung des Hausschwammes in unserer Kirche.

 

2003 – 2012

 

2003 Errichtung eines Kinderspielplatzes auf Pfarrgrund neben der Kirche.

30.03.2003 Gründung Gebetsgruppe vom „Lebendiger Rosenkranz“.

Im Juli 2004 wird das "Haus am Weg" eingeweiht.

Im September 2004 verlässt Pfarrer Adam Litwin die Pfarrei und die Pfarrei Ludwigsthal bildet zusammen mit Zwiesel einen Pfarrverband.

2004 Gründung eines Bibelkreises, einer Seniorengruppe, einer Kindergottesdienstgruppe und einer Bambinigruppe.

2005 verlässt Geistl. Rat Schuler den Pfarrverband und Pfr. Martin Prellinger übernimmt die beiden Pfarreien. Kaplan Werner Kuchar zieht in den Pfarrhof Ludwigsthal ein.

2006 wird das Dach der Pfarrkirche saniert.

2006 wird die Kirche von Regenhütte geschlossen. Die Schneekatastrophe hat die gesamte Statik aus dem Gleichgewicht gebracht.

Im Oktober 2007 wird der Kirchenneubau genehmigt.

Am 21. Juni 2009 wird die neue Kirche in Regenhütte (Bilder) feierlich durch H.H. Bischof Wilhlem Schraml eingeweiht.

Im September 2011 wird die Ruine der Glasfabrik Ludwigsthal endgültig abgerissen.

Sonntag 01.07.2012: Festgottesdienst zum 100jährigen Jubiläum zur Pfarreierhebung mit H.H. Bischof Wilhelm Schraml