PNP 21.11.2017


Gedenkfeier im Fackelschein

Volkstrauertag in Regenhütte

Volkstrauertag Regenhütte

Regenhütte. Vor einem der schönsten Kriegerdenkmäler im Bayerischen Wald hat man am Samstagabend in Regenhütte der Opfer beider Weltkriege gedacht.

Nach dem Gottesdienst in der Kirche, zelebriert von Kaplan Marco Stangl, marschierten Vertreter von Feuerwehr und Männergesangsverein, begleitet von Soldaten der Patenkompanie aus Regen, in einem stattlichen Fackelzug zum beleuchteten Kriegerdenkmal am Waldrand von Regenhütte. Bei kühlem, aber trockenem Wetter gedachte man der Toten.

 

Kompaniechef Hauptmann Patrick Neudecker erinnerte in seiner Gedenkrede an die Soldaten und Zivilisten, die in der Vergangenheit und heute durch Krieg, Terror und Gewalt ums Leben kamen. Allein der 2. Weltkrieg habe weltweit über 50 Millionen Menschen das Leben gekostet. Seit 1992 seien bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr 108 Soldaten ums Leben gekommen, davon 56 in Afghanistan. Auch jetzt noch seien viele deutsche Soldaten weltweit in Krisengebieten im Einsatz.

Gemeinsam mit Bürgermeister Charly Bauer legte Hauptmann Neudecker einen Kranz am Kriegerdenkmal nieder. Bauer bedankte sich bei der Feuerwehr Regenhütte für die Organisation und Durchführung der Feierlichkeiten, bei Hauptmann Neudecker mit seinen Soldaten für die Ehrenwache und die Gedenkrede, bei Kaplan Stangl für den Gottesdienst, beim Männergesangsverein Regenhütte und der Bläsergruppe für die musikalische Umrahmung und bei den Besuchern für die Teilnahme.− bbz