PNP 06.10.2015

Menschen dürfen auf Gott vertrauen 

Regenbogen-Kinder gestalten Erntedank-Feierlichkeiten

 
Sie gestalteten den Erntedank-Gottesdienst: Kaplan Grillhösl mit (v.l.) Elia und Leni Kiesewetter, Annalena Wallner, Manuela Schröder sowie Selina Ganserer und Felix Schröder (hinten). − Foto: Schröder 

Die Ludwigsthaler Pfarrgemeinde hat am Sonntag das Erntedankfest gefeiert und zwar mit einem Familiengottesdienst der besonderen Art.

Die Kinder der Regenbogengruppe trugen die Geschichte des unzufriedenen Bauern vor: Ein Bauer wollte das Wetter selbst bestimmen, da er meinte, er könne es besser als Gott und die Ernte würde dann mehr Ertrag bringen. Schmunzelnd gewährte ihm Gott seine Bitte. Also machte der Bauer Regen, Sonne und Wolken, so dass das Getreide prächtig zu gedeihen schien. Doch bei der Ernte musste er dann feststellen, dass die Ähren keine Getreidekörner enthielten, denn er hatte etwas Wichtiges vergessen: Den Wind, der den Blütenstaub weiterträgt und dafür sorgt, dass sich das Korn bildet. Darauf sagte der Bauer zu Gott: "Es ist wohl doch besser, wenn du das Wetter wieder machst".

In seiner Predigt führte Kaplan Matthias Grillhösl den Grundgedanken dieser Geschichte weiter aus. Wir Menschen könnten und sollten getrost auf Gott vertrauen, da uns oft die nötige Weitsicht fehle, so der Kaplan.

Die Kinder hatten große Freude, den Gläubigen diese Geschichte durch ein pantomimisches Spiel näher zu bringen. Da der 4. Oktober auch der Gedenktag des heiligen Franziskus ist, wurde einer seiner bekanntesten Texte, der Sonnengesang, in dem sein Gottvertrauen in besonderem Maße zum Ausdruck kommt, vorgetragen. Die musikalische Umrahmung übernahm der Ludwigsthaler Kirchenchor unter der Leitung von Rita Stadler. − cs