Der Sinn von Advent geht in unserer hektischen Zeit oft verloren. "Umso wichtiger ist es, den Adventsgedanken wieder in unsere Familien und Häuser zu tragen", findet die Gruppe vom "Lebendigen Rosenkranz". Mit dem alten Brauch des Frauentragens soll das schrittweise gelingen.
So wie Maria sich vor über 2000 Jahren auf den Weg machte, den Sohn Gottes zu gebären, will man sich in der Pfarrei auf den Weg zu einem besseren Miteinander machen. Die Erwartung und Freude auf die Geburt Jesu soll von Haus zu Haus und von Familie zu Familie getragen werden.
Die Gruppe vom "Lebendigen Rosenkranz" hatte es sich im letzten Advent zur Aufgabe gemacht, den Brauch der Herbergssuche aus dem Mittelalter in Ludwigsthal einzuführen. Dabei wird die Figur einer "Maria in der Hoffnung" von Haus zu Haus getragen. Sie bleibt je nach Wunsch ein oder zwei Tage.