Ludwigsthaler Seniorengruppe feiert zehnten Geburtstag
Der Austausch über Freud und Leid steht im Mittelpunkt
Nach einer Andacht in der Dorfkapelle feierten jetzt einige Junggebliebene im Dorfwirtshaus den zehnten Geburtstag der Seniorengruppe.
Adelgunde Kestel, die die Gruppe seit dieser Zeit zusammen mit zwei weiteren Damen leitet, ließ die Geschichte Revue passieren: Kaum war das Ludwigsthaler Pfarrheim "Haus am Weg" im Herbst 2004 fertig, zog die neu gegründete Seniorengruppe ein. Von Sepp Kohlruß hatte Adelgunde Kestel das Amt übernommen. Mit Rita Stadler aus Regenhütte, Paula Liebhaber, Tilla Hasenkopf, Vroni Gaschler und Fanerl Schreiner waren die Nachmittage vorbereitet und gestaltet worden. Ihnen dankte Adelgunde Kestel besonders herzlich.
Die "Auerer Deandln" (Anneliese Pritzl und Freundin) eröffneten mit einem lustigen Nachmittag den bunten Reigen der Veranstaltungen, die allmonatlich folgten. Singstunden, Faschingskranzerl, Adventfeiern, Spiele-Nachmittage, Sitzgymnastik, Gedenkfeiern für die Verstorbenen wechselten sich im Lauf des Jahres ab. Nie durften Kaffee und von Teilnehmerinnen selbst gebackene Kuchen oder deftige Brotzeiten auf den liebevoll gedeckten Tischen fehlen.
Meist im Mai und im September fliegt die Gruppe aus und macht die schönsten Orte der Umgebung unsicher.
Zu Beginn nahmen an die 30 muntere Senioren, darunter auch etliche Männer teil, jetzt besuchen zwischen 15 und 20 Frauen die Nachmittage – eine Gruppe, die fest zusammengewachsen ist und zusammen hält. "Es wäre gut, wenn sich die Gruppe wieder vergrößern würde, hat doch der Tod schon so manche Lücke gerissen", wünscht sich Adelgunde Kestel.
Das Schönste an den Treffen ist – so bestätigen es die Teilnehmer – der Austausch über Freud und Leid, über Alltägliches oder Besonderes aus Vergangenheit und Gegenwart.Ad multos annos! Möge die Seniorengruppe noch lange bestehen! − ak